Andreas Woltemath (über mich)

 

Früher dachte ich, Todesangst hätte Klauen. Aber in Wahrheit ist Todesangst ein dumpfes Gefühl, das in dich hineinkrabbelt, und einen dunklen Schleier über alles legt, was dir einmal Freude bereitet hat.

Über mich - Andreas Woltemath

Meine Geschichte

Manchmal finden wir den Weg, der für uns bestimmt ist, erst später im Leben. Bei mir musste die Berufung zweimal anklopfen und am Ende doch mit dem Vorschlaghammer kommen, damit ich sie sehen konnte.

Mein erster Wegweiser war die Krebserkrankung meines Vaters. Dass ich heute wüsste, was zu tun war, wäre gelogen: Die Diagnose „Krebs“ zerbricht jede Welt in winzig kleine Teile. Und ich tat, was Angehörige immer tun: Ich war da, ich lieh ihm meine Stärke, ich baute ihn auf. Ich durfte meinen Vater 23 Jahre lang durch seine Krankheit begleiten – als Sohn und als Mentaltrainer. Dies ist unsere Geschichte.

Mein zweiter Wegweiser war Saskia. Saskia, die immer ein Lächeln in den Augen trug, suchte mich auf, als sie jede Hoffnung verloren hatte. Nur noch möglichst lange leben, das war ihr Ziel. Saskia hat die Krankheit nicht überlebt.

Aber im mentalen Training fand sie zu ihrer Mitte zurück, konnte quälende Ängste loslassen, und neue Kraft schöpfen für ein Leben, in dem sie trotz Chemotherapie die Sonnennachmittage genoss. Saskia hat mein Herz berührt – wenn du es möchtest, kann sie auch deines berühren.

Saskia und mein Vater haben geprägt, wer ich heute bin. Trotzdem brauchte ich noch eine dritte Einladung, um meinen Weg zu finden: Der Vorschlaghammer des Schicksals kam in Form meiner eigenen Krebsdiagnose.

Die Ärztin, die nach einer Biopsie an meinem rechten Ohr die Diagnose „Schwarzer Hautkrebs“ stellte, hatte viel Erfahrung im Verkünden von Todesurteilen. Sie warf dezente Blicke auf ihre Armbanduhr und drehte den Ehering an ihrem Finger, während sie die Checkliste für Krebspatienten abspulte:

Arztgespräche, Behandlungsplan, Patientenrechte. Ob ich Kinder hätte? Ja, zwei. Die Gesichter meiner Kinder mischten sich in meinem Kopf mit anderen, dunklen Bildern: lange Flure, Krankenhausbetten. Stille.

Meine Motivation

Nach meiner Krebsdiagnose fühlte ich mich verraten. Schließlich hatte ich nichts getan, um diese schreckliche Krankheit zu verdienen. Die ersten paar Tage konnte ich nur Schwärze empfinden – trotz 15 Jahren als Mentalcoach und zehn Jahren Erfahrung in der Begleitung von krebserkrankten Menschen.

Wenn es dich selber trifft, ist alles anders.

Doch nach einer Weile veränderten sich die Bilder. Plötzlich dachte ich an meinen Vater, der zu diesem Zeitpunkt trotz seiner Krebsdiagnose vor so vielen Jahren noch Motorrad fuhr. Ich sah Saskia, die wenige Monate nach ihrer erster Chemo braungebrannt und mit strahlenden Augen vor meiner Tür stand. Und ich sah mich selbst, wie ich mit knapp 30 Jahren nach intensivem Mentaltraining meinen ersten Berg bestiegen hatte – obwohl ich Asthmatiker war.

Und erst in diesem Augenblick begriff ich die Tragweite und das enorme Potenzial dessen, was ich meinen Klientinnen und Klienten im Mentaltraining seit mehr als 15 Jahren predigte:

Nur, wenn wir unserem Körper exakt mitteilen, was wir von ihm erwarten, und was er für uns tun darf, kann er es für uns tun.

Andreas Woltemath

Manchmal zerbricht deine Welt so vollständig, dass du sie nicht mehr zusammensetzen kannst. Aber das heißt nicht, dass wir aus den Scherben nicht etwas Neues bauen können.

Genau das ist es, was mein Programm für dich leisten kann: Wir analysieren, welche unterbewussten Gedankenmuster deine Genesung behindern, und begeben uns auf die Suche nach deinen verborgenen Kraftreserven. Gleichzeitig lernst du, dein Denken und deinen Körper auf Heilung zu „programmieren“.

Zum Programm Mit Körper und Geist den Krebs besiegen

Meine Überzeugung

Ich tue, was ich tue, weil ich weiß, dass Glaube Berge versetzen kann. Und das ist auch genau das Problem: Dein Glaube versetzt nämlich auch dann Berge, wenn du das gar nicht (bewusst) willst.

Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Menschen ihre Ziele einfach nicht erreichen oder eine besonders schlechte Angewohnheit nicht loslassen können? Weil sie tief in ihrem Inneren davon überzeugt sind, dass sie den besseren Job nicht verdienen, oder dass sie zu schwach sind, um das Rauchen aufzugeben. Diese Überzeugungen nennen wir „innere Glaubenssätze“. Und sie bestimmen unser Leben – ohne, dass wir es bemerken.

Negative innere Glaubenssätze sind ein Problem, wenn es um steile Karriereleitern oder den berühmt-berüchtigten Schweinehund geht, der dich zurück auf die Couch schubst, obwohl du dir vorgenommen hast, joggen zu gehen. Aber sie sind eine Katastrophe, wenn es um deine Gesundheit geht. Wir können Glaubenssätze nämlich auch von anderen übernehmen.

Hat dir jemand gesagt, dein Krebs sei nicht heilbar? Oder dir erzählt, wie lange der Nachbar der Freundin der Schwester nach seiner Diagnose noch zu leben hatte? Oder hast du vielleicht etwas darüber gelesen, wie deine Krebsform „normalerweise“ verläuft? Alles, was du aufnimmst, kann in dir zu einer Überzeugung reifen. Und während die Ärztinnen und Ärzte ihr Möglichstes tun, um dein Leben zu retten, sabotierst du ihre Arbeit unterbewusst, weil deine Glaubenssätze Amok laufen.

Als mir bewusstwurde, wieviel Einfluss unsere mentale Verfassung hat, wuchs zugleich meine Überzeugung, dass es möglich sein muss, diese Kraft zu lenken – und das ist die Fähigkeit, die ich dir in meinen Online-Coachings an die Hand geben möchte: Indem wir unseren Gedanken ein konkretes Ziel und einen klaren Fokus geben, verhindern wir mentalen Wildwuchs.

Indem wir unsere Ängste annehmen, gelingt es uns leichter, sie loszulassen. Und indem wir lernen, glückliche Erinnerungen und nährende Gefühle ins „Jetzt“ zu transportieren, wappnen wir uns für die dunklen und schmerzhaften Stunden unserer Reise. Wir stellen unserem Körper jene Kräfte zur Verfügung, die er jetzt am dringendsten braucht, und erlauben uns gleichzeitig, unser Leben zu leben – und zwar nach unseren eigenen Konditionen.

Meine Qualifikation

Ja, ich habe auch einen „echten“ Job. Aber als Flugtriebwerkmechaniker bei der Lufthansa war mein Wirkungsbereich auf technische Turbulenzen beschränkt. Deshalb wechselte ich in den späten 90er Jahren das Metier und tauchte immer tiefer in den Kaninchenbau des mentalen Trainings. 2008 machte ich meinen Masterabschluss für Mentales Training bei Mindspeed Systems in der Schweiz. Seither habe ich zahlreiche weitere Qualifikationen erworben und bilde mich laufend weiter, damit ich dir nicht nur mit viel Herzblut, sondern vor allem mit umfangreicher Expertise zur Seite stehen kann.

  • Quantum Healing Coach, Energiearbeit. Mindspeed Schweiz 2009
  • Systemische Beratung IRBW Sonja Raddatz, Hamburg 2009
  • Hypnosetherapie , Hypno-Plus Akademie, Dirk Treusch Darmstadt 2012
  • Mitglied der National Guilt of Hypnotists seit 2012
  • Heilpraktiker für Psychotherapie, Grüne Schule Hamburg 2014/15
  • Hypnosetherapie bei Ängsten, Phobien und Zwängen. TherMedius-Institut November 2015
  • Hypnose bei Depressionen und Burn-out, TherMedius Institut November 2015
  • Medizinische Hypnose. TherMedius-Institut November 2015
  • Ärztlich geprüfter integraler Psychoonkologe, Europäische Akademie für Naturheilverfahren und Umweltmedizin, Berlin. Therapeutischer Umgang mit an Krebs erkrankten Menschen. Abschluss Dezember2016
  • Ausbildung Hypnotherapie bei Alexander Hartmann, Stuttgart. Schwerpunkte Ängst und Phobien lösen, hypnotische Veränderungsarbeit, Gewichtsmanagement, Gesprächsführung in Coaching und Therapie Juli 2017
  • Ausbildung zum Speaker bei Greator im The Key Programm 2018/19

Emotionale cleverness für Dein Leben

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