"Krebs ist deine Diagnose, aber nicht dein Schicksal."

Vor ein paar Jahren wäre meine Antwort auf diesen Satz ein rechter Haken gewesen. Heute weiß ich, dass es stimmt. Mein Name ist Andreas Woltemath und ich bin lizenzierter Psychoonkologe. Meine Mission ist es, dir nach deiner Krebsdiagnose das mentale Rüstzeug für eine erfolgreiche schulmedizinische Behandlung und einen selbstbestimmten Weg in dein (neues) Leben zu geben. Hier geht’s direkt zum Coaching-Programm

 
Komplementäre Krebstherapie - was ist das?

Komplementäre Krebstherapie – was ist das?

 

Komplementäre Krebstherapie hat nichts mit Lichtnahrung oder Wunderpilzen zu tun. Wir schweben nicht drei Meter über dem Boden und wir glauben auch nicht, dass Zuckerkügelchen Tumore fressen. Unter „Komplementärer Onkologie“ verstehen wir Maßnahmen, die du zusätzlich zu deinem konventionellen Therapieplan ergreifst. Maßnahmen, die Nebenwirkungen lindern, und die evidenzbasierte Krebsmedizin sinnvoll ergänzen.

Warum das wichtig ist? Weil die Erkrankung zwar in deinem Körper sitzt, aber dich auf allen Ebenen angreift. Selbstverständlichkeiten wie der nächste Sommerurlaub oder der Abend mit Freunden rücken plötzlich in weite Ferne. Du bist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, dich ganz auf dich zu konzentrieren, und den Schuldgefühlen gegenüber deiner Familie. Und du fragst dich, wann (und ob) dein Leben endlich wieder normal sein wird.

Die Chemotherapie kann zwar die Tumorzellen zerstören, aber sie tut nichts gegen das Gift, das du jeden Tag in Form von Angst und Verzweiflung durch deine Gedanken pumpst.

Und genau hier setzt die komplementäre Krebstherapie an: Maßnahmen im Rahmen der komplementären Onkologie bauen dich auf, damit du sämtliche Kräfte mobilisieren und sie gezielt für deine Heilung einsetzen kannst.

Was sind komplementäre Therapien?

 

Sämtliche Disziplinen und Behandlungsmethoden der Komplementärmedizin basieren auf der Annahme, dass Krankheiten nicht singulär entstehen, sondern ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren und Einflüssen sind. Entsprechend ganzheitlich betrachtet die Komplementärmedizin auch die Möglichkeiten zur Heilung von Krankheiten.

Verfahren, die in der komplementären Therapie gegen Krebs häufig angewendet werden, sind Akupunktur, Infusionen, manipulative Körpertherapien wie Osteopathie oder Massage, und die sogenannten Mind-Body-Verfahren.

Während die manipulativen Therapien in erster Linie Nebenwirkungen und tumorbedingte Schmerzen lindern, geben Mind-Body-Verfahren wie Yoga, Qigong und Meditation Patientinnen und Patienten Strategien an die Hand, um die krankmachenden Stressfaktoren des Alltags besser bewältigen zu können.

 

 

Mentaltraining bei Krebs

 

Mentales Training und Hypnotherapie sind zwei Verfahren, die im Rahmen der Komplementären Krebstherapie zwar häufig angewendet werden, deren volles Potenzial bisher aber selten genutzt wird. Dabei schaffen sie die dringend notwendige Verbindung zwischen der medizinischen Therapie und den Kraftreserven, die uns allen von Natur aus zur Verfügung stehen.

Was viele Menschen nicht wissen: Sowohl die Hypnotherapie als auch das mentale Training gehen weit über die Plattitüde des „positiven Denkens“ hinaus: Indem Krebspatientinnen und -patienten lernen, ihre Vorstellungskraft richtig einzusetzen, richten sie ihr gesamtes Denken, ihr ganzes „Sein“ auf Genesung und Heilung aus.

Dieser mentale „Shift“ hat mir selbst vor ein paar Jahren das Leben gerettet. Als meine Ärztin Schwarzen Hautkrebs diagnostizierte (mehr Informationen), tat ich das, was ich als Mentalcoach und Hypnotherapeut am besten konnte:

Ich setzte gezielt Techniken aus dem Mentaltraining ein, um meine Gedanken von dunklen Orten fernzuhalten, und meine Kraftreserven dorthin zu lenken, wo ich sie am dringendsten brauchte. Die Techniken von damals bilden heute die Grundlage meines Coachings-Programms „Mit Körper und Geist“, das ich regelmäßig um neue Übungen und Methoden erweitere.

Ist die komplementäre Krebstherapie seriös?

 

Viele Menschen begegnen der komplementären Krebstherapie mit Zurückhaltung, manche sogar mit Augenrollen. Das liegt daran, dass „komplementär“ (= ergänzend) häufig mit „alternativ“ (= ersetzend) verwechselt wird.

Anders als die alternative Krebstherapie hat die komplementäre Krebsmedizin aber nicht das Ziel, die konventionelle Behandlung zu verdrängen – und das muss sie auch gar nicht. Dass komplementäre Verfahren den Verlauf der schuldmedizinischen Behandlung positiv beeinflussen können, ist mittlerweile nämlich auch unter Fachleuten Konsens.

Dies zeigt nicht nur der Kongress für Komplementäre Onkologie, der im Mai 2022 das elfte Mal in Folge stattfand, sondern auch die steigende Zahl von Studien, die in den letzten Jahren zu diesem Thema durchgeführt wurden.

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Deutschen Krebshilfe veröffentlichte erst im vergangenen Jahr die „S3-Leitlinie zur Komplementärmedizin in der Behandlung onkologischer Patient:innen“. Im Zuge dieser Studie wurden Krebspatientinnen und Krebspatienten über mehrere Monate hinweg durch ihre komplementärmedizinische Behandlung begleitet.

Die Herausgeber bezeichnen die 600 Seiten zählende Leitlinie als „Nachschlagewerk für die Behandler:innen von Krebspatient:innen, […] welches Fragen zu ergänzenden Verfahren und Methoden beantworten kann„. (Quelle) Die vollständige Studie kannst du dir hier einsehen.

Mit Körper und Geist gegen den Krebs

 

Mein Coaching-Programm „Mit Körper und Geist“ führt zwei Komponenten zusammen, die dringend zusammengehören: Die schulmedizinische bzw. die komplementäre Krebstherapie und dein Wille, zu leben. Wir kombinieren fundierte Methoden aus dem Mentaltraining und aus der Hypnotherapie, um dir Zugang zu jenen Kraftreserven zu verschaffen, die dich durch die Operation und/oder die Chemo- bzw. Strahlentherapie begleiten, und dir den Weg in eine Zeit „danach“ ebnen.

Alles, was du dafür brauchst, trägst du bereits in dir. Wir arbeiten mit Gefühlen, Erfahrungen und Erinnerungen, die enorme Kräfte freisetzen können, im Alltag aber all zu leicht verschüttet werden.

Im Zuge des Programms lernst du, Zugang zu deinen inneren Glücksorten zu finden, und sie gezielt einzusetzen. Wir verschieben deine mentalen Muster von „Ich habe Angst vor dem, was kommt“ zu „Ich habe alle Voraussetzungen, um ein langes, gesundes Leben zu führen“. Und wir verschieben sie sanft, aber bestimmt.

Wie in der Psychoonkologie üblich, begleite ich dich gerne im Rahmen gemeinsamer Mentaltrainings und Gespräche. Außerdem stelle ich dir umfangreiche Workbooks und Audiofiles zur Verfügung. Aktuell gibt es das Coaching in drei Varianten: Du entscheidest selbst, wie intensiv ich dich auf deinem Weg begleiten darf.

Zu den Coachings